Schoko-Nuss-Marzipan-Rührkuchen

Der Haushalt ist um eine neue Maschine reicher. Der Mann und ich haben uns eine Küchenmaschine zugelegt. Um genauer zu sein, wir besitzen nun eine Ankarsrum Küchenmaschine.

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Die kommt aus Schweden und hieß früher Assistent. Der Unterschied zu KitchenAid und Co: Hier dreht sich der Topf und Teig kann nicht an den Rührstäben ins Gehäuse wandern.

Ich bin total begeistert von dem Teil und könnte jeden Tag Kuchen oder Brot backen, weil ich das Ding so super finde. Natürlich geht das nicht, denn sonst kann ich mich nur noch kugelig durch die Welt bewegen …

Durch das unglaublich vielfältige Zubehör, wird so ziemlich alles, was man backen, kochen, schreddern, mixen, schlagen, wolfen oder auspressen kann, zum Kinderspiel. Ich habe bei weitem noch nicht alles ausprobiert, aber bisher habe ich großen Spaß mit der neuen Küchenmaschine.

Das heutige Rezept habe ich frei nach Gusto zusammengestellt.

Schoko-Nuss-Marzipan-Rührkuchen

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Zutaten

145 g Butter
145 g Zucker
5 Eier
1 Vanillezucker
250 g Marzipan
etwas Milch
1 Päckchen Backpulver
250 g Mehl
150 g gemahlene Mandeln
100 g Haselnuss-Kerne
5 EL Kaffee
5 EL Zartbitter-Schokocreme

Zubereitung

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Backofen auf 165 Grad Umluft vorheizen.
Das Marzipan mit einem Schluck Milch etwa 2 Minuten in der Mikrowelle erwährmen. Zwischendurch immer mal schauen, ob das Marzipan warm genug ist und die Milch nicht überkocht. Schließlich das Marzipan zu einer Masse verrühren und beiseite stellen, damit sie abkühlen kann.

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Butter und Zucker mit einem Rührgerät schaumig rühren. Eier und Vanillezucker hinzufügen. Mehl abwiegen, mit dem Backpulver mischen und nach und nach mit zur Eier-Butter-Masse hinzufügen.

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Die gemahlenen Mandeln und die Haselnüsse mit in die Schüssel geben und unterrühren. Wenn der Teig zu trocken ist, den Kaffee hinzufügen, bis eine glatte Teigmasse entsteht. Am Schluss die Marzipan-Masse einrühren und aus einem Glas Zartbitter-Schokocreme 5 EL mit an den Teig geben.

Eine Kastenform mit Backpapier auslegen (damit der Kuchen nach dem Backen sich gut aus der Form lösen lässt) und den fertigen Teig einfüllen.

Bei 165 Grad Umluft etwa 65 Minuten backen.

Am Ende der Backzeit mit einem Zahnstocher prüfen, ob der Teig komplett ausgebacken ist. Dafür den Zahnstocher in den Kuchen pieken, wenn noch feuchter Teig am Zahnstocher hängen bleibt, braucht der Kuchen noch ein paar Minuten länger im Ofen.

Das Gericht is(s)t …

… sehr gut geworden. Der Kuchen ist herrlich saftig und hat biss. Der Biss entsteht durch die Haselnussscheiben. Da gibt es ordentlich was zu kauen. Und Schoko geht sowieso immer!

Beim nächsten Mal würde ich allerdings das Marzipan weglassen, denn das schmeckt man durch die Zartbitter-Schoko gar nicht mehr. Probieren geht über studieren. Und Ausprobieren werde ich in den nächsten Wochen noch ganz viel.

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Liebling oder Lieber-nicht-noch-einmal?

Wie sollte es auch anders sein? Habe ich selbstverständlich bei den Lieblingen einsortiert. Den Kuchen backe ich auf jeden Fall nochmal. Auch der Mann ist sehr angetan und so essen wir jetzt fast jeden Tag ein Stückchen zum Nachtisch oder auch mal einfach so zwischendurch.

Haselnusskuchen mit Nugat

Ich will Kuchen backen. Ich will einen tollen Kuchen backen, denn schließlich sind der Mann und ich auf einer Feier eingeladen, wo ich einen Kuchen mitbringen darf. So in etwa waren meine Gedanken am Wochenende, während ich mich auf die Rezeptsuche begeben habe.

Diesmal sollte es ein Rezept sein, was ich beim Rezepte-Montag veröffentlichen kann, sprich, es musste eine neue Kreation her und außerdem wollte ich gern einmal aus einem Backbuch etwas backen.

Also ab zum Kochbuchregal und erstmal schauen, ob ich überhaupt ein Backbuch besitze. Volltreffer. Sogar zwei Bücher, die sich ausschließlich mit dem Thema Backen auseinandersetzen. Im ersten Buch bin ich nicht fündig geworden. Da sind zwar wirklich nette Rezepte drin gewesen, aber vieles war mir ganz einfach zu kompliziert.

Ich habe einen Kuchen mit Aha-Effekt gesucht, der aber nicht allzuviel Arbeit macht. Fündig geworden bin ich in

Die schönsten Backrezepte.
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Haselnusskuchen mit Nugat

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Zutaten

6 Eier
160 g Zucker
2 Prisen Salz
2 Päckchen Vanillezucker
200 g Butter
100 g Crème fraîche
400 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
200 g Marzipan Rohmasse
3 EL Milch
200 g gemahlene Haselnüsse
100 g gehackte Haselnüsse

150 g Nugat
100 g Haselnussblättchen

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Zubereitung

Die Marzipan Rohmasse mit der Milch etwa 1 Minute in der Mikrowelle (800 Watt) erwärmen. Das warme Marzipan lässt sich zusammen mit der Milch zu einer flüssigen Masse verarbeiten, die sich so später einfacher unter den Teig heben lässt. Das Marzipan erstmal Beiseite stellen.

Den Backofen auf 165 Grad (Umluft) vorheizen.

In einer Schüssel Butter, Vanillezucker und Zucker mit einem Mixer schaumig schlagen und nach und nach die Eier unterrühren. Wenn der Teig kleine Bläschen aufweist, die Crème fraîche unterrühren.
Mehl abwiegen, mit dem Backpulver mischen und unter die Butter-Ei-Masse rühren.
Nun das abgekühlte Marzipan in den Teig rühren und ebenso die gemahlenen und gehackten Haselnüsse.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen (Ich habe ein etwas kleineres Blech genommen, dadurch wurde der Kuchen ein bisschen dicker.) und den fertigen Teig gleichmäßig verteilen.
Zuletzt das Nugat auf die Teigmasse bröseln und ein wenig in den Teig reindrücken. Ganz am Schluss noch die Haselnussblättchen auf der Masse verteilen – fertig.

Bei 165 Grad (Umluft) etwa 30 Minuten backen.

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Das Gericht is(s)t …

… mal ein etwas netterer Rührkuchen. Sonst backe ich mit relativ wenig Aufwand und Zutaten einen Kuchen. Diesmal wollte ich aber unbedingt aus einem meiner Backbücher etwas backen. Die Wahl viel auf den Haselnusskuchen mit Nugat.

Als ich die Eier in die Schüssel gegeben habe, habe ich nicht schlecht gestaunt, denn alle sechs Eier hatten zwei Eigelbe. Beim ersten Ei habe ich noch an einen Zufall geglaubt, aber nach dem letzten Ei aus der Bio-Eier-Packung kann ich mir das irgendwie nicht mehr vorstellen.

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Aber zurück zum fertigen Kuchen. Alle Testesser sind begeistert gewesen, denn der Kuchen sah einfach nur nach einer Nussbombe aus, ist aber durch das Marzipan und die Crème fraîche schön saftig geblieben.

Liebling oder Lieber-nicht-noch-einmal?

Diesen Kuchen backe ich auf jeden Fall wieder, obwohl er ein wenig mehr Arbeit und Zutaten benötigt. Ich habe das ursprüngliche Rezept ein wenig nach meinen Wünschen angepasst, denn im Original sollten 300 g ganze Haselnusskerne verwendet werden.

In meiner Vorstellung habe ich mich schon auf ganz vielen Kernen rumbeißen sehen und fand das nicht so nett. Deshalb habe ich die ganzen Kerne gegen gemahlene und gehackte Haselnüsse aufgetauscht, was eine super Sache gewesen ist.

Außerdem habe ich einen zusätzlichen Arbeitsschritt, das Anrösten der Haselnüsse, gespart.

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Kann man mögen, muss man aber nicht ;-)