Kartoffelauflauf

Ich liebe Kartoffeln. Als kleines Mädchen habe ich mir nach dem Abendessen immer den Kartoffeltopf geschnappt und die übrig gebliebenen Kartoffeln aufgegessen, obwohl ich eigentlich schon satt war. Das hatte zur Folge, dass meine Ma nie genug Kartoffeln übrig hatte, für beispielsweise Bratkartoffeln.

Selbst wenn ich einmal nicht alle Kartoffeln nach dem Abendessen aufessen konnte, war die Wahrscheinlichkeit gering, dass es Bratkartoffeln geben konnte, denn auch kühlschrankkalte Kartoffeln esse ich gern. Nach wie vor.

Da liegt es doch auf der Hand, dass ich den Backofen anschmeisse und mein liebstes Gemüse zubereite, in Form von

Kartoffelauflauf

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Zutaten

800 g festkochende Kartoffeln
1 TL Knoblauchpaste
250 ml Sahne
250 ml Milch
Muskat
Kräutersalz
Pfeffer
Paprikapulver
1 TL Gemüsebrühe
Pflanzenfett für die Form
250 g geriebener Gouda

Zubereitung

Kartoffeln schälen und mit einer Reibe in ganz dünne Scheiben reiben.
Ein kleines Backblech mit dem Pflanzenfett einfetten und die Kartoffeln in Reihen hinein legen.
Die Kartoffeln nun mit Kräutersalz, Muskat und Pfeffer leicht würzen.
Sahne und Milch in einer Schüssel mischen und mit der Gemüsebrühe, Knoblauchpaste, Kräutersalz, Paprika, Muskat und Pfeffer würzen, gut verrühren.
Die Sahne-Milch-Mischung über die Kartoffeln geben.
Bei 180 Grad etwa 20 Minuten garen, dann den Käse verteilen und weitere 20 Minuten überbacken.

Das Gericht is(s)t …

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Bestimmt sehr lecker, wenn man den Auflauf nicht eine Stunde im Ofen lässt und die Kartoffeln die gesamte Soße aufgesogen haben. Das Problem: Zurückgeblieben ist nur noch die Würzmasse, die viel zu sehr nach Salz geschmeckt hat.

Im ursprünglichen Rezept stand, dass man die Kartoffeln in zwei Schichten in die Form geben sollte. Das habe ich nicht gemacht und ich denke, deshalb war am Ende bei mir keine Soße mehr übrig. Außerdem stand im ursprünglichen Rezept, dass dort 1 Esslöffel Gemüsebrühe rein sollte. Das schien mir schon ziemlich viel und ich habe weniger verwendet. Ich habe das Rezept bereits angepasst, dass dies nun nicht mehr passieren sollte.

Ansonsten simpel in der Zubereitung und schnell vorbereitet.

Liebling oder Lieber-nicht-noch-einmal?

Aufgrund des hohen Salzgehaltes war das Gratin fast nicht essbar und das sage ich, als ein erklärter Salzjunkie. Ich würde es auf jeden Fall noch einmal kochen, aber dann mit deutlich weniger Salz!

Das Originalrezept findet sich hier.